Montag, 15. Juni 2015

Mit Kamelen zur K2-Nordwand

Eine Bergreise durch eine der spektaktulärsten Gebirgslandschaften der Erde

Manchmal heißt es auch "Bergschuhe ausziehen"
auf dem Weg durch das Shaksgam-Tal in
Richtung K2-Nordwand.

Foto: djd/DAKS - die Welt der Berge
(djd/pt). Der Gipfel des K2 ist ein Sehnsuchtsort vieler Bergsteiger. Allerdings ist es ausschließlich Profis vorbehalten, den zweithöchsten Berg der Erde zu erklimmen. Wer Abenteuerlust verspürt, kann sich dem markanten Achttausender im Karakorum aber durch die Gebirgswildnis der autonomen Provinz Xinjiang nähern und bis zu den Basislagern auf chinesischer Seite aufsteigen. "Die Trekkingroute verläuft durch das Shaksgam-Tal und damit durch eine der spektakulärsten und abgeschiedensten Gegenden der Erde", weiß Beate Fuchs, Reiseexpertin beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Technisch gesehen sei der Weg nicht besonders anspruchsvoll, aufgrund der logistischen Herausforderungen gebe es aber nur wenige Spezialveranstalter, die diese Bergreise regelmäßig anbieten.

Professionell geführt durch das Shaksgam-Tal

Als einer der Veranstalter, der diese Abenteuerreise jedes Jahr durchführt, weiß Norbert Vorwerg, was die Bergsteiger erwartet: "Die Schlüsselstellen sind die Überquerungen des Shaksgam-Flusses, der in der Trekkingsaison im Mai und September jedoch generell Niedrigwasser führt", erklärt der staatlich geprüfte Berg- und Skiführer und Geschäftsführer von DAKS-Reisen. Wer gesund, fit und trittsicher sei, dürfte auf diesem Trek keine Probleme haben. "Sechs bis acht Stunden in Höhen bis zu 4.280 Metern sollte man allerdings schon gehen können", betont Vorwerg.

Bei der expeditionsartigen Reise ist neben einem professionellen deutschen Bergführer auch ein einheimisches Team - bestehend aus Guide, Koch und "Kamel-Fahrer" - mit von der Partie. Die Last-Kamele tragen das Gepäck und gegebenenfalls auch die Bergsteiger über den Fluss. Unter www.berge-reisen.de gibt es ausführliche Informationen und Beschreibungen dieser und weiterer Bergabenteuer.

"Einlaufen" am Musthagh Ata

Die 26-tägige Bergreise beginnt in der uigurischen Stadt Kashgar im "Wilden Westen Chinas". Während der ersten Tage lernt man Land, Leute und die uigurische Kultur kennen. Per Bus geht es am vierten Tag zum von Eisriesen umrahmten Kara Kul See auf 3.600 Metern Höhe. Von dort starten die Teilnehmer - zur Akklimatisation und Höhenanpassung - auf eine viertägige Trekkingrunde am Fuß des 7.546 Meter hohen Muztagh Ata. Nach elf erlebnisreichen Tagen - und kurzen Ruhepausen in den Seidenstraßen-Städten Kashgar und Yecheng - machen sie sich auf den Weg durch das Shaksgam-Tal Richtung K2.

Farbenspiel am großen Berg

Zu den eindrucksvollsten Momenten gehören die Morgen- und Abendstunden, wenn die karge und zerklüftete Steinwüste in allen Farben aufleuchtet. An Tag 15 können die Bergsteiger den Chogori, den großen Berg - wie ihn die Einheimischen nennen - das erste Mal sehen und erreichen das chinesische Basecamp. Von dort stehen Tages- oder Mehrtagestouren, etwa zum K2-Aussichtspunkt oder bei guten Wetterverhältnissen bis zum italienischen "Kaltenbrunner-Camp" auf dem Programm. Der Anblick der gewaltigen Nordwand des K2 und seiner zerklüfteten Fels- und Eisformationen entschädigt für alle Anstrengungen.

Montag, 1. Juni 2015

Apps für den Urlaub

Nützlich oder nervig - die Programme fürs Smartphone gibt es wie Sand am Meer

Mit Stadtplänen, Übersetzungstools oder auch
Hinweisen zur Verzollung machen
Apps das Reisen heute einfacher und sicherer.
Foto: djd/E-Plus Gruppe
(djd/pt). Bei Reise-Apps gibt es heute nichts mehr, was es nicht gibt. Das meiste ist nützlich, manches originell, anderes nervig. Hilfreich kann etwa die beliebte kostenlose Reiseführer-App "City Maps 2Go" sein. Sie speichert weltweite Stadtpläne auf dem Smartphone - so hat man auch im Urlaub den passenden Cityplan dabei. Die iPhone-App "Around me" wiederum erfasst per GPS den Standort des Users und zeigt ihm in der oft fremden Umgebung Interessantes aus 14 Kategorien an. Originell dagegen die "Toilet Finder"-App: Wenn es mal schnell gehen muss, findet man ruckzuck das stille Örtchen in der Nähe, 70.000 davon sind weltweit erfasst.

Bei all diesen Angeboten ist es kein Wunder, dass das Smartphone in einer Studie im Auftrag der E-Plus Gruppe auf Platz zwei der unverzichtbaren Reisebegleiter landete, gleich nach dem Partner oder der Partnerin. Das Smartphone ist aber nicht nur wegen der Apps unverzichtbar - über die mobile Datenverbindung und Messenger wie WhatsApp oder Facebook lässt sich jederzeit der Kontakt zu Freunden herstellen. Und der findet nicht mehr nur übers Telefon, sondern mehr noch übers mobile Internet statt. Der Weg dahin führt im Ausland über Mobilfunk und Wlan. Auf Reisen helfen günstige EU-Reiseflats, die es etwa als "EU Reise Flat" für BASE-Kunden mit All-In-Tarif gibt. Sie gilt in allen EU-Staaten sowie in Liechtenstein, der Schweiz, Norwegen und Island.